

Alexandra Birschmann
Corona-Gefühle
Die Arbeiten von Alexandra Birschmann basieren auf zwei sehr unterschiedlichen Kunsttechniken, die sie miteinander verknüpft hat: die Porträt- und die abstrakte Malerei finden sich gleichermaßen in ihren Werken.
Flüchtige Momentaufnahmen spiegeln aktuelle Emotionen der letzten Monate.
Verwundbarkeit
Unsicherheit
Entscheidung
Bedeutung
Aufbruch
Verantwortung
Naturverbundenheit
Die Gesten der dargestellten Personen entsprechen den Schnappschüssen oder Selfies, die weit verbreitet in den sozialen Medien kursieren. Alexandra Birschmann stellt einen deutlichen Bezug zur Realität her und verkörpert den gegenwärtigen Zeitgeist. Die Assoziationen zu den sozialen Netzwerken bilden ein Spannungsfeld zwischen spontaner Authentizität und einer gewissen Flüchtigkeit, dargestellt durch die schemenhafte Kohlearbeit.
Durch die Verknüpfung der Porträtmalerei mit Collage, sowie der Verflechtung von abstrakten Flächen, stellt Alexandra Birschmann die Techniken gegenüber, um das Auge zu bewegen, in den verschiedenen Ebenen visuell hin und herzuspringen. Gleichzeitig aber besteht die Herausforderung darin, die Arbeiten in ihrer Ganzheit aufzunehmen, die Symbiose zwischen dem Figürlichen und der Abstraktion zu bewältigen ähnlich wie bei einem Wahrnehmungsspiel.
Auffällig in Alexandra Birschmanns Technik ist der pastose und vielschichtige Auftrag von Farbe und Collage. Dafür verwendet die Künstlerin Papierarbeiten, die Frottagen und Drucke von pflanzlichen Elementen enthalten. Alexandra Birschmann ist in Bückeburg in Niedersachsen geboren. Sie arbeitete zunächst als Goldschmiedemeisterin und Schmuckdesignerin. Nach Abschluss ihres Kunststudiums in Mainz ist sie als freischaffende Künstlerin tätig. Zuletzt war ihre Solo-Ausstellung:“ Filter” in München, Köln, Warnemünde und Saarbrücken und Frankfurt zu sehen.
Alexandra Birschmann
www.alexandra-birschmann.de
instagram: alexandra_birschmann
facebook: @AlexandraBirschmann
email: abirschmann@icloud.com
mobil: 0172 592 495