Tobias Buß

Farbe frei malen. Ohne zu wollen. Raum schaffen. Bildraum, der direkt entsteht, geht einher mit innerem Raum. Gefühle, Atmosphäre, Psyche…

Bewegungen, Gesten und Formen, die Emotionen tragen. Ohne, dass sich dabei eine Sache zu sehr aufdrängt.

Farbe lasierend, Farbe deckend, mall dichter mal offener. Insgesamt aber ein schneller Malprozess.

Alles kann einfließen. Die Erfahrungen in einer unsicheren (?!) Zeit. Aber auch meine ganz eigenen, persönlichen Erfahrungen.

Ich muss nichts darstellen. Es ist ohnehin drin, im Bild. Auf irgendeine Weise auch das heutige Tageslicht, meine Laune, meine Müdigkeit, aber auch meine Motivation. Meine Tagesverfassung.

Ich erinnere mich an abstrakte Bilder, die ich im Studium malte. Vor allem in meinem Auslandsjahr in Schottland, als mich das Wetter viel mehr durchschüttelte als in Deutschland. Wolken, Wind und Wetter können so präsent wirken und sich doch gleichzeitig entziehen. In diesem Spannungsfeld sollten sich damals, Ende der 90er, auch meine Bilder bewegen.

Obwohl ich heute eher Figurenmaler bin, finde ich mich in den abstrakten Bildwelten noch immer zurecht. Im Grunde ist es aber total egal was man malt: abbildend, nicht abbildend, semiabbildend, wie auch immer man es bezeichnen mag. Eigentlich ist das alles unwichtig.

Das Wichtigste ist, Lebendigkeit zu erzeugen. Sich selbst zu überraschen, Brüche nicht nur in Kauf zu nehmen, sondern so einzusetzen, dass sie alles steigern können. Langeweile durchbrechen und was Neues entdecken. Das ist auch heute noch meine Motivation beim Malen.

Tobias Buß

0151/54895744
tobias-buss@gmx.de
www.tobias-buss.com
www.kunstforum-palastweiher.de

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