Andrea Pokorny

Zur Zeit befinde ich mich in einem Kunststudium bei Artefact in Bonn. Im März wurden wir in den Lockdown geschickt und meine Kurse konnten nicht mehr stattfinden. Man gab uns als Denkanstoß, diese Zeit als Chance für unsere eigene künstlerische Arbeit zu begreifen.
Ich stand während der ersten Wochen in engem Kontakt zu meinen Dozenten, die mich mit Hilfe, Rat und Zuspruch durch die ersten Wochen navigiert haben. Zusätzlich sollte unsere Klasse in einem Skizzenbuch alles festhalten, was uns bewegt, traurig macht, verstört aber auch was uns gefreut hat. Das konnten Kritzeleien, Worte und Zeichnungen sein.

Ich habe mich darauf eingelassen und bin wirklich zuhause geblieben, bis auf nötige Besorgungen oder Hilfestellung in unserer Umgebung sprich Nachbarschaftshilfe.
Bei der Suche, wie ich ein Skizzenbuch mit Zeichnungen fülle, bin ich auf die Livestreams des Berliner Künstlers Gris gestoßen, den ich schon durch Urban Sketching Kurse bei Franca Perschen kennenlernen konnte.
Im Laufe der Zeit entstand eine nette Community und wir bestritten gemeinsam mit Gris erheiterndere und sehr lehrreiche Malabende in online Livestreams. Portraits in 5 Minuten, wilde und verrückte Dinge zeichnen, Urban sketching via Street View auf der ganzen Welt.

Diese „virtuelle Malreise“ habe ich zum Thema für meine Stele gewählt und freue mich sehr diese Gedanken mit einem echten Publikum teilen zu können.

Andrea Pokorny

www.artdrea.de

 

 

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